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Zur unsichtbaren Kraft von Zukunftsbildern über das Arztsein
Schon vor der Pandemie beschäftigte sich das Gesundheitssystem mit Krisenbekämpfung, hauptsächlich mit sich selbst; aufgrund einer toxisch-negativen und passiv aggressiven Verfassung. Man geht nicht zu weit, das als systemisches Phänomen zu beschreiben. Mittlerweile hat es dialektische Züge angenommen.
Wir sind übersatt und können Narrative zum Innovieren nicht mehr hören. Unter Verdacht stehende Erzählungen drehen sich meist um die Digitalisierung des Gesundheitsgeschehens. Wie eine Urkraft soll Digitalisierung dabei helfen, dass Medizin anders funktioniert, wir unser persönliches Gesundheitsmanagement neu aufstellen oder Krankheiten gleich ganz überwunden werden. Doch unterbewusst hören wir längst den Dreiklang.
Digitalisierung ist nur der Anfang eines Prozesses, der Digitalität als Haltung einfordert, ohne es mit der Weltverbesserung zu übertreiben und…